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IM.PULS - Projektblog 2023/2024

Jugendliche für klassische Musik begeistern

Das Projekt IM.PULS will Jugendliche für klassische Musik begeistern. Gemeinsam mit jungen, aufstrebenden Künstlern sollen sie dabei die Welt der Musik entdecken. Auf musikalischer Ebene werden die Schülerinnen und Schüler beim Umsetzten ihrer Ideen von dem Jazz-Pianisten Lukas DeRungs und dem Opernsänger Andrew Finden unterstützt. Pascal Sangl bringt zusätzlich die Ebene des zeitgenössischen Tanzes und der Bewegung in Spiel.

Als schulischer Partner ist im dritten IM.PULS - Jahrgang 2023/2024 die Heimschule Lender aus Sasbach an Bord. Hier finden im Rahmen des Musikvermittlungsprojekts des Festspielhauses die Musikprofilklassenstufen 9 und 10 zusammen und haben die Möglichkeit über mehrere Monate hinweg jahrgangsübergreifend miteinander zu arbeiten.

Das Projekt wird durch die Förderung der T. von Zastrow Foundation ermöglicht.

Sonya und Darth

Alle mal durchatmen – Darth Vader begleitet Sonya Yoncheva ins Festspielhaus. In seiner schönsten Form: Musikalisch, als verliebter Anakin Skywalker im „Love Theme“ aus „Angriff der Klonkrieger“. Dirigent Nayden Todorov und die Philharmonie Baden-Baden steuern zu Sonya Yonchevas „Singing Actress“-Programm opulente Orchesterklassiker des Kinos bei: Musik aus „Star Wars“, „Harry Potter“ und „Beauty and the Beast“. Todorov ist Experte: Er hat die „Star Wars“-Musik im Auftrag von Disney auf einer Tour durch China präsentiert.

Begeisterung bei „Die Walküre“

Am Sonntag waren Yannick Nézet-Séguin, das Rotterdam Philharmonic Orchestra und eine großartige Wagner-Besetzung in der konzertanten Aufführung von „Die Walküre“ zu sehen. Blicken Sie mit Bildern, Videos und Pressestimmen auf den Abend zurück.

"Walküre" mit Stars der New Yorker Met

Yannick Nézet-Séguin präsentiert Richard Wagners „Die Walküre“ im Konzert

Unter der Leitung von Yannick Nézet-Séguin, dem weltberühmten Musikchef der New Yorker Metropolitan Opera, entfaltet sich am Sonntag, dem 28. April 2024, im Festspielhaus eine vielversprechende Konzertversion der „Walküre“ von Richard Wagner. Die Solopartien singen die Stars des New Yorker Opernhauses, die man in Europa v.a. aus dem Kino kennt – und die live noch mehr imponieren.

Als Sieglinde zu erleben ist die explosive Elza van den Heever, die das Baden-Badener Publikum schon bei den Osterfestspielen 2023 und 2024 in den Strauss-Opern beeindruckte. Den Siegmund an ihrer Seite gibt Stanislas de Barbeyrac, der schon an der Mailänder Scala, der Wiener Staatsoper, in Londons Covent Garden oder dem Festival Aix-en-Provence zu Gast war. Brünnhilde singt Tamara Wilson, eine der größten zeitgenössischen Wagner-Sängerinnen. Den Wotan gibt der US-amerikanische Sänger Brian Mulligan.

„Das Rheingold“ in Baden-Baden war 2022 ein Triumph, Yannick Nézet-Séguin nahm sich, sichtlich begeistert, der Partitur von Wagner an, machte sie zu dem was sie ist: Ein Märchen, das mit großem Genuss erzählt wird. Nun ist der musikalische Direktor der Met zurück mit den Geheimnissen der Tetralogie, durchstreift die riesigen Klanglandschaften mit seinem ehemaligen Orchester, den Philharmonikern von Rotterdam, deren kleinste Nuancen er kennt, für die Fortsetzung dieses begeisternden Abenteuers.

„sehnender Liebe sehrende Noth“

In der „Walküre“, dem zweiten Teil von Richard Wagners „Der Ring des Nibelungen“, geht es um ein Geschwisterpaar, das sich verloren hat und wiederfindet. Es geht um inzestuöse Liebe, Ehebruch und Seitensprünge. Es geht um Macht und Intrigen. Es geht aber auch um Liebe, Vertrauen und die Suche nach dem Glück. Und natürlich geht es auch um einen Ring, der die Zukunft der Welt bedeutet.

Nachdem die Herrschaft der Götter am Ende des „Rheingold“ mit dem Einzug in die Burg Walhall ihren strahlenden Zenit erreicht hatte, stehen in der „Walküre“ die Zeichen auf Sturm: Die Menschen sind in Machtgier, Misstrauen und Besitzdenken erstarrt, die Götter beschränken sich nur noch darauf, die Einhaltung der alten Gesetze zu überwachen, statt ihren Sinn zu hinterfragen. So wird das Geschwisterpaar Siegmund und Sieglinde dem Tode preisgegeben, weil für ihre Liebe in diesem System kein Platz ist. Die Walküre Brünnhilde wird geächtet weil sie es wagt, dem Urteilsspruch ihres (Götter)Vaters Wotan zuwider zu handeln und das Paar zu beschützen.

Auf wessen Seite der Komponist und Librettist Richard Wagner steht, macht er deutlich: in der großen Liebesszene Siegmunds und Sieglindes triumphiert die Naturkraft der Liebe über alle gesellschaftlichen Gebote. Und Brünnhilde zeichnet er als eine Figur, deren zunächst nur von intuitivem Mitgefühl geleitetes Handeln sich zum bewussten Widerstand gegen Unmenschlichkeit und Ungerechtigkeit wandelt.

„Die Walküre“ gilt seit ihrer Entstehung als die beliebteste der vier „Ring“-Opern Richard Wagners. Populär wurde sie nicht zuletzt dank des berühmten Walkürenritts, der die Grenzen der Gattung überwunden hat: Von „Apocalypse Now“ von Francis Ford Coppola bis hin zu zahlreichen Filmen der Marvel-Galaxie wird dieses Musikstück verwendet und wurde so zu einem der international bekanntesten Musikstücke überhaupt.


Europahymne – Götterfunken für alle

Musikalischer Flashmob zum Mitsingen, Mitfeiern und Mitdenken am 26. April 2024 um 19.30 Uhr

Das Festspielhaus Baden-Baden und die pro-europäische Bürgerbewegung „Pulse of Europe“ laden zu einem besonderen musikalischen „Flashmob“. Im Mittelpunkt eines Mitsing-Konzertes steht am Freitag, den 26. April 2024 um 19.30 Uhr die auf Ludwig van Beethovens 9. Sinfonie beruhende Europahymne. Eine neue Mitsing-Fassung feiert im Rahmen des Konzerts ihre Uraufführung. Außerdem soll es weitere musikalische Überraschungen geben. Der Eintritt ist frei.

Congratulations, Mr. Mäkelä

Der 28-jährige finnische Dirigent Klaus Mäkelä wird neuer Chef des traditionsreichen Chicago Symphony Orchestras und das Festspielhaus Baden-Baden gratuliert aus aktuellem Anlass:

Lisa Batiashvili und die Berliner Philharmoniker

Osterfestspiele 2024

Sibelius' Violinkonzert in d-moll und Brahms' 4. Sinfonie standen beim Konzert der Berliner Philharmoniker mit Solistin Lisa Batishvili auf dem Programm. Sehen Sie hier den Abend im Rückblick:

„Künstlerischer Mut zahlt sich aus“

Osterfestspiele Baden-Baden 2024 enden mit Besucherwachstum

Zu den Osterfestspielen Baden-Baden kamen 2024 rund 2000 Besucher mehr als im Vorjahr. Festspielhaus-Intendant Benedikt Stampa sagte zum Abschluss des Festivals: „Künstlerischer Mut zahlt sich aus. Mit zwei als schwierig geltenden Opern von Richard Strauss haben wir 2023 und 2024 gemeinsam mit den Berliner Philharmonikern, Kirill Petrenko und fantastischen Solistinnen und Solisten Musikgeschichte in Baden-Baden geschrieben. Die Besucherzahlen der Zeit vor der Pandemie sind wieder erreicht."

Rückblick auf die Wagner-Gala

Osterfestspiele 2024

Am Montag lockten die Berliner Philharmoniker mit Chefdirigent Kirill Petrenko Wagner-Fans ins Festspielhaus. Eröffnet wurde mit dem Tannhäuser-Vorspiel, bei der „Venusberg“-Szene und im Ersten Aufzug der "Walküre" waren Vida Miknevičiūtė, Klaus Florian Vogt und Kwangchul Youn als Solisten des Abends zu hören.

Ein Abend mit Beethoven und Bruckner

Osterfestspiele 2024

Die Berliner Philharmoniker gaben am Sonntag unter Dirigent Tugan Sokhiev das erste Sinfoniekonzert der Osterfestspiele 2024. Gemeinsam mit Jan Lisiecki am Klavier spielten sie Beethovens Klavierkonzert Nr. 3 und Bruckners 7. Sinfonie.

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